Towbee's Lyrik, Prosa, Philosophie, ... | |
Auf dieser Seite veröffentliche ich in unregelmäßigen Zeitabständen Texte, Gedichte und Geschichten. Bitte denkt daran, dass diese von mir persönlich sind und daher nur mit meiner Zustimmung kopiert und verwendet werden dürfen. | |
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Dunkle
Wolken Ein
furchtbares Gewitter zieht durch mein Gemüt, es
bewegt sich von Ost nach West und von Nord nach Süd. Es
bedeckt alle Sinne mit heftigen Blitzen, die
meine Gedanken noch zusätzlich erhitzen. Der
Sturm droht alles durcheinander zu wehen, kein
klarer Gedanke kann ein Ende der Winde sehen. Zu
dem Getöse gesellt sich der wirbelnde Regen, mit
seinen schweren Tropfen vermag er alles zu vernebeln. In
diesem aussichtslosen Kampf allein auf sich gestellt, von
vielen Gefühlen und Gedanken zu Tode gequält, verliert
man sich leicht in Wehmut und Trauer, doch
dieser Zustand ist nicht von ewiger Dauer. Ein
jeder Sturm findet einmal sein Ende. Dann
kommt es auch im Leben zu einer entscheidenden Wende. Denn
wenn der Sturm am schlimmsten losbricht, sieht
man doch an irgendeinem Horizont ein kleines Licht. Dies
Licht wird sich nähern und Erlösung bringen, es
erhellt den Tag und lässt das Leben schimmern. Dann
wird sich eine neue Zeit über die alte schieben und
die Erinnerung wird wie der Regen versiegen.
TG 2107
1998 |
Downloads: Augen neu
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Im Club Blasse Birnen zaubern fahlen Schein Der Club ist noch leer Trance tönt schwer Auf den Dancefloor hinein. Mit der Zeit immer mehr Licht, Sound und Gäste Die Drums werden härter und fester Und die Boxen lauter. Erste Blitze streifen die Decke Nebel beginnt zu wabern Die Besucher wippen in den Schwaden Und kommen hervor aus den Ecken. Noch lauter dröhnen die Boxen endlich Der Rhythmus nun schneller Auch die Lichter sind heller Und der Floor füllt sich. Sirenen heulen zu kickenden Beats Bässe wummern zu flackernden Lichtern Die sich spiegeln in zuckenden Gesichtern Und keiner bleibt auf seinem Sitz. Die Meute tobt und schreit Die Platten fliegen vom Teller Der DJ wechselt immer schneller Die Leute tanzen befreit. Der Höhepunkt ist erreicht Die Sinne verwirrt und alles vergessen Vom hämmernden Takt besessen Hüpft man durch Raum und Zeit. Doch alles endet irgendwann Die Musik langsam verklingt Nur der Schall noch in den Ohren singt Auch die Lichter sind gebannt. Müde setzt man sich an den Rand Man lehnt sich zurück Und wird von der Ruhe erdrückt Die einen langsam entspannt.
Towbee 0607 2001 |
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Schlaf Wenn
wir schlafen scheint die Zeit zu stehen, die
Stunden zum Morgen nur träge vergehen. Gestört
wird die Ruh nur durch des Traumes Macht er
fängt unsere Gedanken mit seinen Klauen ganz sacht. So
sehen wir Welten, die uns sonst verborgen eine
Welt unserer Wünsche und all unserer Sorgen. Wir
vergessen schnell was wir hier gesehen, nur
manches bleibt bis zum nächsten Morgen bestehen. Mit
Freude oder Grauen erinnern wir uns dann mit
was uns der Traum hat gezogen in seinen Bann. Wir
erwarten mit Spannung, dass es Abend wird oder
wir fürchten uns was die Nacht für einen Alp gebiert. Und
wenn wir dann Schlafen scheint die Zeit zu stehen, die
Stunden zum Morgen wieder träge vergehen...
Towbee 0210 1999 |
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Life
Out Of Life The
tree lies fallen on the ground his
branches are broken and so he's wound. But
his death means new life for another flower his
humus gives her a lot of power. One
must go to receive a free place where
a new one can lift up to the sun his freshgrown face. The
human race doesn't play this game, we
always expand, there we are all the same. We
fight for our life and cheat nature's way. How will this end, can you really say ?
Towbee 2002 1996 |